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Unsere ultimativen Tipps rund ums Backen

Backtipps - Rezepte mit Herz|Unsere ultimativen Tipps rund ums Backen

Noch wenig Erfahrung in Sachen Backen? Kein Problem, unsere Tipps sorgen für viel Spaß und Erfolg beim Backen.

Gute Vorbereitung ist alles

Zutaten mögen es warm!

Bei Rühr-, Hefeteig und Biskuit alle Zutaten ca. 30 Minuten vor dem Backen Zimmertemperatur annehmen lassen. Nur so verbinden sie sich gut.

Coole Sache

Mürbeteig mag es kühl, dann wird er besonders knusprig. Bevor der Teig geknetet wird, den Mixtopf für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

So läuft beim Ausrollen alles glatt

Hefeteige auf wenig Mehl ausrollen und die Teigrolle dabei nicht zu stark auf den Teig drücken. So geht er schön luftig auf. Mürbeteige sollten immer möglichst kalt und schnell ausgerollt werden, am besten auf einem leicht bemehlten Stück Backpapier. Auf der Arbeitsfläche kleben sie schnell fest oder werden durch viel Mehl brüchig und trocken.

Bitte oben bleiben!

Früchte wie z. B. Kirschen oder Beeren sinken in Rührteigen immer nach unten. Damit sie besser im Kuchen verteilt sind, einfach vor dem Unterheben in etwas Mehl wälzen. Das verhindert das Absinken.

Läuft wie geschmiert

Beim Einfetten der Kuchenformen ein Stückchen Butter in die Form geben. Die Form beim Vorheizen des Backofens 2–3 Minuten erwärmen. So lässt sich die Butter anschließend mühelos verteilen und die Form lässt sich besonders gründlich einfetten.

Backen nach Maß

Im Rezept wird eine Formgröße verwendet, die ihr nicht habt, oder ihr möchtet lieber einen kleineren oder größeren Kuchen backen? Kein Problem – mit dieser Tabelle könnt ihr alle Zutaten auf eure Form umrechnen. Einfach die angegebenen Zutatenmengen im Rezept mit dem entsprechenden Faktor aus der Tabelle multiplizieren, schon passt es! Die Tabelle gibt es auch zum Download, einfach zu den Backformen legen und die richtige Menge verwenden wird zum Kinderspiel.

Ab in die Backform

  • Muffinteig kommt schnell und einfach in die Form, wenn ihr einen Eiskugelformer dafür verwendet. So kleckert nichts und die Menge ist immer gleich.
  • Rührteige und Biskuitmassen nach dem Einfüllen in die Form 2–3x kurz auf die Arbeitsfläche stoßen. So entweichen Luftblasen.

Der Kuchen ist fertig!

Ist der Kuchen schon fertig, das sieht man ihm nicht immer von außen an. Damit nichts schiefgeht, besser eine Garprobe machen:

  • Rührteig: Hier zeigt die berühmte Stäbchenprobe, ob der Kuchen gar ist. Dazu ein Holz­stäbchen in die Mitte des Kuchens stecken. Klebt beim Herausziehen Teig am Stäbchen, muss der Kuchen noch etwas backen. Ist das Stäbchen sauber, ist der Kuchen durchgebacken und damit fertig.
  • Biskuit: Drückt mit einem Finger leicht auf den Biskuit: Fühlt sich der Kuchen weich, aber nicht mehr feucht an und bleibt keine Druckstelle zurück, wenn ihr den Finger wieder wegnehmt, ist der Biskuit perfekt gebacken.
  • Mürbeteigböden: Sieht der Teig auf der Oberfläche leicht gebräunt und knusprig aus, ist er fertig gebacken. Beim Abkühlen wird er noch etwas fester.
  • Hefeteig: Mit einem Finger­knöchel gegen die Unterseite des Gebäcks klopfen. Klingt das Gebäck hohl, ist es fertig gebacken. Bei einem dumpfen Geräusch Backzeit etwas verlängern.

Komm raus da!

Der Kuchen will nach dem Backen mal wieder nicht aus der Form? Keine Panik: den Teig mit einem Messer vom Formrand lösen. Dann ein Geschirrtuch mit kaltem Wasser anfeuchten und auf die umgedrehte, noch heiße Kuchenform legen. Ca. 5 Minuten warten, dann löst sich der Kuchen wie von Zauberhand. Durch das kühle Tuch entsteht ein Temperaturunterschied, der dafür sorgt, dass sich der Kuchen etwas zusammenzieht und so aus der Form flutscht.

Tortenboden halbieren

Mit einem langen, gewellten Brotmesser gelingt das am besten. Damit die Böden nicht schief werden, erst mit dem Messer rundherum in gleicher Höhe den Rand leicht einschneiden. Dann das Messer an einer Stelle ansetezn, den Kuchen mit der anderen Hand drehen und den Boden an den vorgeschnittenen Linien entlang ganz durchschneiden.

Clever aufbewahren

Kastenkuchen und Brote aus der Kastenform immer in der Mitte anschneiden. So lassen sich die beiden übrigen Stücke zum Aufbewahren zusammenschieben – und die Schnittflächen trocknen nicht so schnell aus.

Zu trocken geworden?

Rührkuchen oder Biskuitböden, die zu lange im Ofen waren, könnt ihr ganz einfach retten: mit einem Holzstäbchen mehrere Löcher in den Teig stechen und je nach Rezept mit geschmacklich passender Flüssigkeit wie Fruchtsaft, Sirup, Milch oder Likör tränken. So wird er schön saftig.

Saubere Sache – unser Tipp zum Mixtopf reinigen

Den Mixtopf am besten direkt nach dem Arbeiten mit kaltem Wasser und Spülmittel säubern. Sind nach dem Spülen und Trocknen noch hartnäckige Teigreste im Mixtopf, 1–2 EL Mehl zugeben, 10 Sek./Stufe 10 mixen und mit dem Spatel lösen.

Die kleine Backformenkund von stefan Diekmann, Marketingleiter und Backexperte von RBV Birkmann

„Profis verwenden schwere Metallbackformen. Ihre Materialstärke und harmonische Wärmeleitung führen zu einem gleichmäßigen Backergebnis“, verrät der Profi.

Keramik: Sie war schon Omas Liebling und schmückt jede Küche. Doch Steingut ist ein Sensibelchen: Durch die dicken Wände dringt Hitze langsam in die Form, die Backzeit verlängert sich. Auf schockartige Temperaturschwankungen kann Keramik mit Rissen reagieren. Tipp: Ofen nicht vorwärmen, sondern gefüllte Form mit erwärmen. Plus: leichte Reinigung!

Silikon: Bei kleinen, detailreichen Backwaren macht ihm so schnell keiner was vor. Bei großen Kuchen kann das Material nachgeben, der Teig drückt sich unschön nach außen. Zudem können sich bei minderwertigen Silikon-Formen chemische Schadstoffe lösen und ins Backwerk gelangen. Tipp: auf Qualität achten!

Metall: Zu den Varianten gehören Edelstahl, Stahl oder Stahlblech. Ihr Vorteil liegt in der guten Wärmeleitung. Alle Metalle halten sehr hohe Temperaturen aus, was vor allem beim Brotbacken wichtig ist. Wenn das Metall eine Antihaftbeschichtung hat, lässt sich das Backwerk leicht lösen und reinigen. Tipp: Auf kochform.de findest du viele tolle Backformen.

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