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Kräuter – jede Menge Power und Aroma

Kräutertöpfe - Rezepte mit Herz|Kräuter – jede Menge Power und Aroma

Kräuter sorgen das ganze Jahr für einen aromatischen Kick. Im Sommer draußen und im Winter auf der Fensterbank fühlen sich die grünen Aromaträger sehr wohl. Damit ihr lange Freude daran habt hier unsere Tipps zur Pflege und aber zum Haltbarmachen:

Kräuter im Topf

Im Supermarkt gibt es Kräuter wie Petersilie, Rosmarin oder Basilikum im Topf. Habt ihr es auch bemerkt: Die sehen zwar hübsch in der Küche aus, halten aber meist nicht so lange? Am besten topft ihr sie mit Komposterde (gibt’s im Bau- oder Gartenmarkt) in einen Blumentopf aus Ton um. Der muss unten Löcher haben, damit überschüssiges Wasser abfließt. Verteilt am Topfboden am besten ein paar Kiesel- oder kleine Steine/Tonscherben und stellt den Topf auf einen Untersetzer. Teilt ihr die Pflanze mit einem Messer in zwei Teile und pflanzt diese jeweils in einen Topf, hat die Pflanze allen Platz, um sich zu entfalten. Und, ganz wichtig beim Gießen:

Es kommt auf die richtige Menge Wasser an. Zu wenig sorgt für dürre Blätter, zu viel für Schimmel. Faustregel: 1/10 des Topfvolumens pro Tag. Das Wasser am besten in die Unterschale gießen. Und stellt die Töpfe nicht in die pralle Sonne – ideal ist Halbschatten auf dem Balkon. Aber Achtung: Stellt die Kräuter erst nach den Eisheiligen ins Freie_, denn da kann es noch mal richtig kalt werden.

Frische Kräuter auch im Winter? Wer seine Kräuter im Spätherbst ins Warme bringen möchte, sollte Folgendes beachten: Oregano und Basilikum sind pflegeleichte Kräuter, benötigen allerdings viel Licht. Petersilie und Schnittlauch dagegen gedeihen auch an einem Nordfenster. Lorbeer und Rosmarin fühlen sich sogar in einem kühleren Treppenhaus recht wohl. Sie verlangsamen dann zwar ihr Wachstum, starten aber im nächsten Frühjahr wieder richtig durch. Neue Kräuterpflanzen aus dem Gartencenter oder Supermarkt sollten möglichst zu Hause in einen größeren Topf umgesetzt werden, um so den Wurzeln genügend Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten.

Vorsicht: Kräuter und Pflanzen nicht zu nah an Öfen oder direkt über einem Heizkörper platzieren. Trockene Hitze lockt Läuse und andere Schädlinge an.

Gute Ernte

Fürs Kräutersammeln gilt: morgens auf die Suche gehen, bevor die Blüten durch die Sonne zu sehr aufgegangen sind. Möglichst junge Blätter sammeln!

Viele Wildkräuter findet ihr im Garten, im Wald und auf den Wiesen – einfach beim Spazierengehen die Augen aufhalten. Sammelt nur Kräuter, die ihr gut kennt und eindeutig bestimmen könnt. Lasst Pflanzen, die an Wegrändern wachsen, wo viele Spaziergänger mit ihren Hunden entlang gehen, lieber stehen. Auch rund um Felder solltet ihr nicht ernten, oft wird dort gespritzt.
Nehmt immer nur eine kleine Menge Wildkräuter mit und erntet nicht die ganze Stelle ab.

Bei der Ernte zu Hause gilt: Schneidet am besten ganze Stängel ab, statt einzelne Blätter abzuzupfen. Beim Basilikum zupft die Blätter von ganz unten an der Pflanze ab – dann kann sie oben weiterwachsen.

Ab ins Gericht

Am besten sollten Kräuter gleich verwendet werden, so sind Vitamine und Aroma noch am größten. Wer einmal mehr Kräuter abgeschnitten oder gesammelt hat, sollte dies in einem feuchten Tuch eingewickelt in einem verschließbaren Behälter im Kühlschrank aufbewahren und möglichst schnell verwenden.

Kräuter mit zarten Blättern wie Basilikum, Dill, Schnittlauch, Petersilie, Kerbel, Koriander oder Zitronenmelisse solltet ihr erst kurz vor dem Servieren zerkleinern und unter in die Speisen mischen. So bleibt das Aroma am besten erhalten. Kräuter mit festen Blättern wie Thymian, Rosmarin, Oregano, Salbei, Lavendel, Bohnenkraut oder Lorbeer könnt ihr mit garen, sie entfalten ihr Aroma erst im Laufe des Kochens.

Einfrieren

Im Frühjahr und Sommer ist das Angebot an frischen Kräutern größer denn je. Für eine spätere Verwendung lassen sich klein gehackte Kräuter gut einfrieren. Bärlauch zum Beispiel, der eben im Frühjahr wächst.

Frisch geerntete Kräuter grob gehackt in etwas Wasser oder flüssiger Butter im Eiswürfelbehälter einfrieren. Bei Bedarf die entsprechende Menge herausnehmen und einfach mit in den Thermomix® geben. Doch Vorsicht: Nicht alle Kräuter mögen die Eiseskälte. Basilikum beispielsweise möchte lieber als Pesto konserviert werden.

Duftendes Öl

Neben Einfrieren könnt ihr das Aroma des Frühjahrs auch so einfangen: als Öl. Ein Stängel Rosmarin und eine Chilischote in eine kleine Flasche Olivenöl legen, fertig ist das schöne Mitbringsel!

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