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Marmelade selbst machen - schnell und einfach mit dem Thermomix

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Diese tollen Rezepte erwarten euch im E-BOOK:

  • Aprikosen-Birnen-Fruchtaufstrich
  • Erdbeer-Aufstrich mit Tonkabohne
  • Mango-Himbeer-Aufstrich
  • Mango-Kiwi-Aufstrich
  • Nektarine-Johannisbeer-Aufstrich
  • Pfirsich-Fruchtaufstrich mit Zitronenmelisse
  • Pflaumen-Apfel-Fruchtaufstrich

Tolle Etiketten für eure selbstgemachten Marmeladen findet ihr hier:

Marmeladen-Etiketten hier runterladen.

Marmeladen selbst machen - So weiß man, was drin ist!

Frische Sommerbeeren wie Erdbeeren, Himbeeren oder Blaubeeren oder Früchte wie Pfirsiche, Aprikosen oder Kirschen: Im Sommer gibt es auf den Wochenmärkten wunderbar frisches und aromatisches Obst.
Das schmeckt nicht nur pur wunderbar, damit lassen sich auch tolle Marmeladen zubereiten.
Das besondere an selbstgemachter Marmelade: Man weiß genau, was drin ist, und man kann die Marmeladen den eigenen Vorlieben genau anpassen!

Ihr könnt eure eigenen Lieblingssorten mixen. Beim Selbermachen, darf man so richtig kreativ werden und kann nach Lust und Laune seinen eigen Aufstrich kreieren. Dabei kann man Früchte mischen und nach Lust und Laune mit Gewürzen wie Vanille, Zimt oder Tonkabohne verfeinern. Mutige geben eine Prise Chili dazu.

Gekaufte Marmeladen sind oft sehr süß. Wer selbst einkocht, kann den Zuckergehalt dank verschiedener Gelierzuckertypen selbst bestimmen.Wer es gerne weniger süß, dafür aber schön fruchtig mag, kann Gelierzucker mit geringerem Zuckeranteil verwenden, zum Beispiel im Verhältnis 3:1.

Selbstgemachte Marmeladen sind ein tolles Geschenk, über das sich wirklich jeder freut und auch ein nettes Mitbringsel bei Einladungen oder auch schön als kleine Aufmerksamkeit für Gäste. Mit Etiketten, Stoff und Schleifen könnt ihr die Gläser auch noch hübsch verzieren.

Und irgendwie macht es doch auch stolz, wenn man die fertigen Gläser im Regal stehen sieht. Da schmeckt das Marmeladenbrot zum Frühstück gleich doppelt gut.

Selbstgemachte Marmelade - So einfach geht's mit dem Thermomix!

Im Thermomix Marmelade kochen ist nicht nur super einfach sondern geht auch noch schnell.
Grund genug, um gleich die frischesten Früchtchen zu schnappen und loszulegen:

Wir verraten euch, was ihr beim Marmelade kochen im Thermomix beachten müsst und wie eure selbstgemachte Marmelade garantiert gelingt.

  1. Marmelade kann mit frischen Früchten oder auch mit Tiefkühl-Früchten gemacht werden.
  2. Frisches Obst vorher gründlich waschen.
  3. Zutaten nach Rezept abwiegen und bereitstellen. Unbedingt Füllmenge des Mixtopfes beachten, damit die Marmelade nicht überkocht!
  4. Die Früchte in den Mixtopf geben und zunächst die Zutaten auf Stufe 8 bis zur gewünschten Konsistenz pürieren. Wer die Marmelade samtweich möchte, püriert etwas länger, wer gerne Marmeladen mit Stücken mag, sollte am besten nur für 5 Sekunden auf Stufe 5 pürieren.
  5. Den Gelierzucker auf Stufe 3 / 5 Sek./ Linkslauf unterrühren.
  6. Nun die Marmelade 12 Min / 100°C / Stufe 2 einkochen.
  7. Marmelade in saubere, abgekochte Gläser füllen, gut verschließen und abkühlen lassen.
  8. Genießen!

Marmelade kochen - wichtige Infos und Notfall-Tipps


Das kleine Gelierzucker-1-x-1


Verglichen mit normalem Haushaltszucker enthält Gelierzucker zusätzlich Pektin. Das ist ein natürliches Geliermittel, das die Aufstriche fest und streichfähig werden lässt. Beim Klassiker Gelierzucker 1:1 werden Zucker und Früchte zu gleichen Teilen gemischt, also 500 g Früchte mit 500 g Zucker. Ideal für säuerliche Früchte, wie z. B. Johannisbeeren oder Rhabarber. Durch den hohen Zuckeranteil sind die Aufstriche besonders lange haltbar.

Wer es fruchtiger mag oder süßere Obstsorten, wie z. B. Erdbeeren oder Kirschen, einkocht, greift zu Gelierzucker 2:1. Hier werden 2 Teile Frucht mit 1 Teil Zucker gekocht. Aufgrund des geringeren Zuckergehalts sind hier oft Konservierungsstoffe für eine längere Haltbarkeit zugefügt.

Besonders fruchtig wird es mit Gelierzucker 3:1, hier kommen ein Teil Zucker und drei Teile Frucht in den Topf. Perfekt für Obst, das eine hohe Eigensüße hat, wie z. B. reife Pfirsiche. Auch diesem Zucker sind meist Konservierungsstoffe für eine längere Haltbarkeit beigefügt.

Alle drei Gelierzuckerarten können auch für Gelee verwendet werden, hier muss der Saftanteil dann entsprechend angepasst werden. Eine weitere Variante sind Gelierzucker, die ohne Kochen verwendet werden können. Diese kalt gerührten Aufstriche schmecken extra-fruchtig und sind blitzschnell zubereitet, denn Früchte und Gelierzucker werden einfach zusammen püriert. Diese Konfitüren solltet ihr im Kühlschrank lagern und zügig aufessen, denn sie sind nur kurz haltbar.


Meine Marmelade geliert nicht - Das kann man tun.

Der Pektinanteil im Gelierzucker war zu gering.
Das passiert schnell, wenn man nur ein halbes Päckchen Gelierzucker verwendet oder „Reste“ aus verschiedenen Packungen zusammenrührt, denn nicht immer sind Pektin, das für das Gelieren verantwortlich ist, und Zucker gut vermischt. Daher neue Päckchen immer gut schütteln oder in eine Schüssel geben und ordentlich verrühren, bevor ihr einen Teil davon verwendet, so verteilen sich Pektin und Zucker gleichmäßig.

Das Verhältnis von Früchten und Gelierzucker stimmt nicht.
Vielleicht habt ihr euch verwogen, dass passiert schnell einmal. Achtet auch darauf, dass der Thermomix gerade auf der Arbeitsplatte steht und der Mixtopf richtig eingesetzt ist. Früchte unbedingt erst nach dem Putzen und Entkernen wiegen.

Der Wassergehalt der Früchte ist sehr hoch.
Gerade wenn es vor der Ernte stark geregnet hat, enthalten Beeren, Kirschen & Co. besonders viel Wasser. Auch das kann dazu führen, dass die Marmelade nicht geliert.

Manchmal liegt es auch einfach am Wetter, denn auch ungünstige Witterungsverhältnisse können die Gelierfähigkeit der Früchte beeinträchtigen.

Erste Hilfe bei zu flüssiger Marmelade

Achtet darauf, dass die Fruchtaufstriche bei der Zubereitung im Thermomix mind. 4 Min, aber nicht länger als 8 Min., sprudelnd kochen.

Wird die Masse trotzdem nicht fest, liegt es manchmal daran, dass der Gehalt an Fruchtsäure zu gering ist. Einfach etwas frisch gepressten Zitronensaft oder Zitronensäure unterrühren und erneut aufkochen. Alternativ könnt ihr noch etwas Geliermittel, wie zum Beispiel Gelfix, Gelierfix oder auch Agar-Agar einrühren und die Konfitüre nochmals aufkochen. Wer sich das erneute Erhitzen sparen möchte, verwendet Gelierzucker für kalt gerührte Aufstriche, diese Variante kommt ohne Kochen aus. Einfach esslöffelweise unterrühren, bis die Konfitüre die gewünschte Konsistenz hat. Achtung: Natürlich wird das Ganze dann auch süßer.

Ist die Marmelade bereits sehr süß, könnt ihr auch pflanzliche Bindemittel wie Johannisbrotkernmehl oder Guarkernmehl unterrühren, beide müssen ebenfalls nicht aufgekocht werden. Das gewünschte Bindemittel gut unterrühren (als Richtwert gilt ca. 1-2 gestrichene TL pro 250 g Masse), ein paar Minuten stehen lassen, damit es andicken kann. Passt die Konsistenz noch nicht, noch etwas Bindemittel unterrühren.

Hilft das alles nichts, muss die Marmelade trotzdem nicht entsorgt werden. Sie schmeckt auch lecker als fruchtige Sauce zu Eis, Milchreis oder Pudding.


Weitere Tipps & Tricks für das Marmelade kochen

  • Entsteht beim Kochen Schaum auf dem Fruchtaufstrich, diesen nach der Kochzeit einfach 10 Sek./Stufe 4 unterrühren. Bleibt der eiweißhaltige Schaum im Aufstrich, kann dieser mit der Zeit eine unschöne Farbe bekommen. Geschmacklich hat er jedoch keine Auswirkung.
  • Umständliches Sterilisieren oder langes Auskochen der Gläser könnt ihr euch sparen! Es reicht, wenn ihr die sauberen Gläser und Deckel vor der Verwendung mit heißem Wasser aus dem Wasserhahn oder aus dem Wasserkocher ausspült. Anschließend Glas und Deckel umgedreht kurz zum Abtropfen auf ein sauberes Küchentuch stellen. Schon sind die Gläser bereit zum Einfüllen.
  • Auch das Umdrehen der Gläser nach dem Befüllen könnt ihr euch sparen. Früher machte man dies, um die Deckel zu sterilisieren, wer sauber arbeitet, kann darauf verzichten.
  • Für Fruchtaufstriche und Konfitüren besser keine ehemaligen Gewürzgurkengläser verwenden. Denn wir haben in der Versuchsküche festgestellt: Selbst wenn die Gläser mehrmals gründlich gespült werden, kann der Essiggeschmack auf die fruchtigen Schätze übergehen.

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